Frühstücksmuffins- Gesunde Alternative ohne zusätzlichen Zucker

Selbstgemachte Frühstücksmuffins ohne zusätzlichen Zucker, sind eine gesunde Alternative zu herkömmlichen süßen Muffins oder Fertigmischungen. Wer mag, kann noch gehackte Walnüsse und/oder Heidelbeeren hinzufügen. Durch die Bananen und den Apfelmus haben sie trotzdem eine süße Note und werden deshalb auch gerne von Kleinkindern vernascht. Der Apfelmus kann auch durch Datteln oder Dattelpaste ersetzt werden. 

Haferflocken

Die in den Frühstücksmuffins enthaltenen Haferflocken sind echte Immunbooster. Denn hier stecken fast alle lebenswichtigen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente drin. Dazu zählen vor allem  Vitamin B, Eisen, Magnesium und Zink. Das darin enthaltene Spurenelement Silizium und Vitamin der B-Gruppe Biotin sorgt beispielsweise zusätzlich für schöne Haut, tolle Haare und kräftige Nägel. Haferflocken sind außerdem reich an Antioxidantien, die den Körper vor freien Radikalen schützen. Sie wirken sich positiv auf den Blutdruck und die Blutgefäße aus und senken den Cholesterinspiegel. Da sie auch eine Menge an Ballaststoffen enthalten, unterstützen und regulieren Haferflocken nebenbei die Verdauung. Sie schützen ebenso die Magenschleimhaut, indem sie den sauren Magensaft von der Schleimhaut wie eine Schutzschicht fern halten. Deshalb werden sie oft als Hausmittel gegen Gastritis und Reizdarm eingesetzt. 

Gesunde Alternative ohne zusätzlichen Zucker

Durch den Zusatz von Bananen und Apfelmus enthalten die Frühstücksmuffins auf natürliche Weise Fruchtzucker (Fructose) . Der Darm kann in der Regel die Menge an Fruchtzucker problemlos verarbeiten.  Wie bei allen Sachen gilt auch hier- alles in Maßen genießen! 

Äpfel haben einen positiven Einfluss auf Magen und die Verdauung. Die in Äpfeln enthaltenen Flavonoiden sind hervorragende Nährstoffe für die Darmflora und pflegen und regenerieren auch noch nebenbei die Magenschleimhaut. 

Apfelmuss kann man leicht selber machen. Beim gekauften Apfelmuss achtet bitte darauf, dass er nicht noch zusätzlich gesüsst ist. 

Bananen enthalten viel Fruchtzucker, deshalb gelten sie als schnelle Energielieferanten. Sie sind vor allem reich an Kalium und Magnesium. Reife Bananen sind gut verdaulich und auch hier spricht bei gesunden Menschen, mit einem stabilen Blutzuckerspiegel und keiner Fructose-Intoleranz nichts dagegen, sie in Maßen zu genießen. 

Dinkelvollkornmehl

Dinkelmehl ist eine gesunde Alternative zum Weizenmehl. Denn Dinkel weist viel mehr wertvolle Inhaltsstoffe als Weizen vor. Es ist ballaststoffreich, kallorienärmer und hält durch den hohen Eiweißanteil länger satt.

Dinkel ist quasi von Haus aus Bio. Der Dinkelkorn ist mit einer festen, eng umschließenden Schutzhülle ausgestattet. So ist er vor äußerem Einflüssen und somit auch vor Dünger geschützt. Dadurch bleiben auch alle für uns wichtigen Nährstoffe erhalten. 

Nimmt man Vollkornmehl (hier wird das Korn mit Keim und Randschichten gemahlen) bleiben alle Mineralien erhalten. Deshalb wird reines Vollkornmehl mit keiner Typenzahl belegt. Die Typenbezeichnung gibt nämlich Aufschluss darüber, wie hoch der Anteil an Mineralien im Mehl ist. Beim Dinkelmehl liegt die niedrigste Typenzahl bei 630. Das heißt, dass das Mehl pro 100 Gramm 630 mg Mineralstoffe beinhaltet. 

Achtung! Nur Brot, dass zu 90% mit Vollkornmehl gebacken wurde, ist ein Vollkornbrot. Oft wird nämlich ein Farbstoff hinzugefügt, dass das Brot wie Vollkornbrot aussehen lässt. Vollkornprodukte sind immer die richtige Wahl und sollten deshalb bevorzugt werden.

Bei Vollkornprodukten steigt der Blutzuckerspiegel nur langsam an. Das führt ebenso dazu, dass wir länger satt bleiben. Bei den Frühstücksmuffins hält das Sättigungsgefühl den ganzen Vormittag an. Damit bleiben Heißgungerattacken und das Naschen aus.